Der Sachkundekurs umfasst Theorieteile, Trockenübungen zur Handhabung, praktisches Schießen und zum Abschluss die Prüfung.
Wir starten am Kurswochenende mit den Theorieteilen - meist mit dem Themengebiet Waffenrecht. Anschließend die Theorie über den Aufbau und die Handhabung der verschiedenen Waffenarten. Für den ersten Tag ist es damit genug, und wir üben das Gelernte mit praktischen Trockenübungen ein.
Am zweiten Kurstag (Sonntag) beschäftigen wir uns vormittags mit einer sehr trockenen Materie - dem Strafrecht mit den Themen Notwehr und Notstand. Nach dem Mittagessen fehlt noch das große Themengebiet Munition und Ballistik. Eine zweite Runde mit Trockenübungen schließt dann den Theorieteil ab.
Die folgende Woche haben die Kursteilnehmer nun Zeit, das Gelernte zu wiederholen und auf die Prüfung zu lernen. Unter der Woche (meist Mittwoch abends) steht noch das praktische Schießen auf dem Plan. Grundlage dessen ist die AWaffV, nach der bei der Sachkunde auch ausreichende Kenntnisse im praktischen Schießen nachgewiesen werden müssen.
In unserem Kurs macht jeder Teilnehmer grundsätzlich fünf Schuss mit je vier verschiedenen Waffen (Pistole, Revolver und zwei verschiedene Langwaffen). Dabei kommt es nicht auf die "super" Ergebnisse an, aber die Teilnehmer sollen die Erfahrung des scharfen Schusses machen und schon die richtige Handhabung beherrschen.
Die Prüfung am Ende der Kurswoche schließt den Kurs ab. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil mit Multiple Choice Fragen sowie auch Rechtsfragen mit Lückentext. Im folgenden Prüfungsgespräch fühlen wir Teilnehmern mit Schwächen im schriftlichen Teil "auf den Zahn" und prüfen die Handhabung von Waffen und Munition.
Bestandene Teilnehmer erhalten gleich anschließend das Prüfungszeugnis.